Das Schulprofil der Praxisvolksschule (PVS)

Die Praxisvolksschule ist eine öffentliche Pflichtschule und Kernstück für Pädagogisch Praktische Studien. Sie dient als Modell- und Forschungsschule. Die Praxisvolksschule ist ein Teil der Pädagogischen Hochschule Steiermark (PH Steiermark) und untersteht als Bundesschule direkt dem Bundesministerium für Bildung.

Wir orientieren uns an gegenwärtigen gesellschaftlichen Anforderungen. Bestehende pädagogische Modelle werden nicht nur umgesetzt, sondern auch ständig hinsichtlich ihrer Gültigkeit überprüft.

In der PVS passiert Forschungstätigkeit in Zusammenarbeit mit Lehrenden der PH Steiermark­ aus den Bereichen Didaktik und Bildungswissenschaften. Wir bieten zusätzlich ein Forschungsfeld für interne Schulentwicklung, reformpädagogische Ansätze, Differenzierungsmodelle, lernpsychologische Ansätze und deren Umsetzung in Bachelorarbeiten.

Studierende der PHSt haben in der PVS im Rahmen ihrer Pädagogisch Praktischen Studien die Möglichkeit, im Kontext reflexiver Beratung persönliche Erfahrung mit „Schule“ in ihrer Gesamtheit zu machen. Wir stellen hierzu Lernsituationen, in denen Studierende entsprechende pädagogische Kompetenzen entwickeln können, bereit.

Durch die aktuellen, zukunftsorientierten Lehr- und Lernmethoden profitieren die Schülerinnen und Schüler der PVS sowohl in persönlicher, fachlicher als auch in sozialer Hinsicht.

Basierend auf einer langjährigen Erfahrung mit ganztägigen Schulkonzepten und aufgrund der wachsenden Nachfrage nach einer qualitativ hochwertigen ganztägigen Schulform haben wir das Konzept der verschränkten Ganztagesschule in unser Schulprofil aufgenommen. Damit wollen wir nicht nur zeitgemäße Familienstrukturen gerecht werden, sondern Chancengleichheit und kindgerechte Tagesabläufe bieten.

Die Kinder bleiben bis 15.55 Uhr im Klassenverband (ausgenommen Atelierangebote am Nachmittag) und erleben im Wechsel Unterrichtsstunden, gelenkte Lernzeiten und Freizeitstunden. Darüber hinaus bieten wir eine Nachmittagsbetreuung bis 16:50 Uhr an.

Bis zum Halbjahr der zweiten Schulstufe wird alternativ mit einem Bewertungsraster beurteilt. Ab dem Ende der zweiten Schulstufe gibt es ein Notenzeugnis. Alle Elterngespräche von der ersten bis zur vierten Schulstufe werden in Form von Bewertungsgesprächen durchgeführt.